
TYP-1-DIABETES
Symptome bei Typ-1-Diabetes
Anstieg des Blutzuckerspiegels, starker Durst, Schwäche, Schwindelgefühl, Bewusstseinsstörungen bis hin zum hyperglykämischen Koma infolge des Insulinmangels.
Die Autoimmunreaktion bei Typ-1-Diabetes
Aufgrund einer Autoimmunreaktion gegen die Betazellen der Bauchspeicheldrüse wird bei einem Typ-1-Diabetes die Insulinproduktion gestört. Das Hormon Insulin fördert die Aufnahme von Glukose aus dem Blut in die Zellen. Dadurch ermöglicht es die Energieversorgung des Körpers und senkt die Blutzuckerkonzentration im Blut. In Erscheinung tritt die Erkrankung meist erst dann, wenn rund 80 Prozent der hormonproduzierenden Zellen zerstört ist. Dies kann aber bereits im Kindes- oder Jugendalter eintreten. Nur lediglich zehn Prozent der Diabetiker leiden am autoimmunen Diabetes vom Typ 1.
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Zu den auslösenden Faktoren des häufigeren Typ-2-Diabetes zählt neben der genetischen Veranlagung vor allem Überernährung – ein wachsendes Problem in den »Wohlstandsgesellschaften«. Rund 10 bis 15 Prozent der Menschen mit Typ-1-Diabetes erkranken auch an einer Autoimmunkrankheit der Schilddrüse. Je nach Studie lassen sich bei bis zu 40 Prozent der Patientinnen TPO-AK nachweisen. TG-AK konnten bei 15 bis 30 Prozent gemessen werden. Bei Patienten mit Diabetes mellitus lassen sich meist schon Jahre vor Ausbruch der Erkrankung
Autoantikörper gegen die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse nachweisen.