
MORBUS CROHN UND
COLITIS ULCEROSA
Symptome bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Durchfall, Schmerzen, Fieber, Blut im Stuhl, Hautveränderungen, enteropathische Spondyloarthritis.
Die Autoimmunerkrankung Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können ernste Beschwerden wie Durchfälle, Fieber, heftige Bauchschmerzen und blutigen Stuhlgang verursachen. Während sich die Entzündungen bei Colitis ulcerosa auf die Schleimhaut des Dickdarms beschränken, kann bei Morbus Crohn der gesamte Verdauungstrakt vom Mund bis zum Anus betroffen sein. Daneben können beide Erkrankungen Symptome hervorrufen, die potenziell alle Organe betreffen, vor allem die Haut, Gelenke, Augen und Leber.
Der ursächliche Mechanismus, der zu der Entstehung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen führt, ist noch nicht entschlüsselt. Er dürfte wie bei anderen Autoimmunstörungen auch auf einer Kombination von bestimmten genetischen und umweltbedingten Faktoren beruhen.
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa betreffen häufig junge Menschen zwischen 15 und 35 Jahren. Da die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen gehäuft mit Hashimoto-Thyreoiditis einhergehen, sollten Patienten mit diesen Erkrankungen auf eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse untersucht werden. Die in Schüben verlaufenden chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen lassen sich nicht leicht nachweisen. Zur Diagnose ist das Gesamtbild aus klinischen Erscheinungen, laborchemischen Werten (Entzündungswerte, Antikörper) und endoskopischen Untersuchungen entscheidend.